Internetnutzer auf der Suche nach Spiritualität können seit dem Wochenende ein Online-Kloster besuchen. Wie das Bistum Hildesheim am Montag mitteilte, haben elf Ordensleute aus ganz Deutschland das virtuelle Kloster gegründet. Surfer seien nun eingeladen, die Spiritualität von Ordensmenschen kennenzulernen und sich selbst auf einen inneren Weg zu machen, sagte Norbert Lübke vom Fachbereich Jugendpastoral des Bistums. Das noch namenlose Kloster wurde an die Internet-Kirche «St. Bonifatius»
http://www.kirche.funcity.de angedockt. Hinter der Pforte öffnet sich virtuell ein breiter Klostergang, der den Weg zum Betsaal (Oratorium), zu einer Bibliothek und zu einem Ort der Entspannung (Rekreation) weist. Hinter allen Links verbergen sich Angebote. So findet der Nutzer im Oratorium neben täglich wechselnden Gebeten auch Bibeltexte und Lieder. Wer ein Anliegen hat, kann eine Fürbittkerze entzünden. In der Bibliothek lässt sich unter anderem in einem Klosterkochbuch nachschlagen. Wie in jedem Kloster dieser Welt gibt es laut dem Bistum auch einen Klausurbereich, zu dem die Internetnutzer keinen Zutritt haben. Dahinter befinden sich die virtuellen Zellen der elf Ordensschwestern und Ordensbrüder. Alle stellen sich mit Bild vor und sind per E-Mail zu erreichen.
Nicht zu fassen, oder?